Vitamin C (Ascorbinsäure)

„Immunprofi“ verhindert Zellschäden und stärkt das Bindegewebe

Multipler Antioxidant: Vitamin C ist hoch antioxidativ wirksam, das heißt, es schützt Gewebe und zelluläres Erbgut (DNA) vor oxidativer Schädigung durch freie Sauerstoffradikale. Vitamin C besitzt die besondere Fähigkeit, gleichzeitig in flüssigen Bereichen innerhalb und außerhalb der Zelle aktiv wirksam zu sein. Aufgrund seiner Wasserlöslichkeit ist Vitamin C in allen Zell- und Körperflüssigkeiten enthalten. Das Vitamin reagiert anstelle biologischer Strukturen wie Zellkern und Zellbestandteile mit den Radikalmolekülen z.B. Wasserstoffperoxid, Singulett-Sauerstoff, Superoxide sowie Peroxylradikale und nimmt ihnen damit ihre schädigende Wirkung. Die antioxidative Schutzwirkung fördert zugleich die zelluläre wie auch die humorale Immunabwehr des Körpers.

Aktiver Immunstärker: Vitamin C ist für das Immunsystem von besonderer Bedeutung. Ascorbinsäure  unterstützt die so genannte körpereigene unspezifische Abwehr, die sich primär gegen alle körperfremden Stoffe richtet (Erst-Abwehr). Es steigert die Aktivität der Abwehrzellen und deren immunologische Funktion. Zudem erhöht Vitamin C die Konzentration an Interferon, das  bei Virusinfekten vermehrt produziert wird.

Darüber hinaus ist Ascorbinsäure  für zahlreiche lebensnotwendige Körpervorgänge essentiell und zentral bei  der Kollagenbildung, der Folsäure-Aktivität, der Bildung von Nervenbotenstoffen, der Eisenaufnahme, Carnitinsynthese, Knochenmineralisierung, Entgiftungsprozessen und der Regulierung der Blutfettkonzentrationen involviert. Der menschliche Körper kann Ascorbinsäure selbst nicht herstellen und muss das Vitamin aufgrund seiner geringen Speicherkapazität täglich mit der Nahrung aufnehmen.

Weitere wissenschaftliche Veröffentlichungen: 1. Anderson T. et al.: The effect on winter illness of large doses of vitamin C. Can Med Assoc J 1974; 111: 31-38. 2. Carr A. et al.: Toward a new recommended dietary allowance for vitamin C based on antioxidant and health effects in humans. Am J Clin Nutr . 1999;69(6):1086-1107. 3. Douglas R. et al.: Vitamin C for preventing and treating the common cold. Cochrane Database Syst Rev . 2000;(2):CD000980. 4. Elwood P. et al.: A therapeutic effect of vitamin C in the common cold. Practitioner 1977; 218: 133-137. Eipper B. et al.: The role of ascorbate in the biosynthesis of neuroendocrine peptides. Am J Clin Nutr. : 54; 1153S-6S (1991). 5. Gorton H. et al.: The effectiveness of vitamin C in preventing and relieving the symptoms of virus-induced respiratory infections. J Manipulative Physiol Ther. 6. Hemilia H. et al.: Vitamin C and acute respiratory infections. Int J Tuberc Lung Dis . 1999;3(9):756-761. 7. Karlowski T. et al.: Ascorbic acid for the common cold. A prophylactic and therapeutic trial. JAMA 1975; 231: 1038-1042. 8. Pauling L.: The significance of the evidence about ascorbic acid and the common cold. Proc Natl Acad Sci USA 1971; 68: 2678-2681. 9. Morris M. et al.: Vitamin E and vitamin C supplement use and risk of incident Alzheimer disease. Alzheimer Dis Assoc Disord. 1998;12:121-126.
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