Holunder

Kleine schwarze Beere bietet Immun-, Zell- und Gefäßschutz

Stärkung der Abwehrkräfte, Befreiung der Bronchien: Sambucus nigra, die schwarze Holunderbeere, hat sich aufgrund ihrer ausgeprägt immunstärkenden Eigenschaften zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungserkrankungen, grippalen Infekten sowie akuten und chronischen Bronchialinfekten besonders in den Wintermonaten bewährt. Holunderbeeren und -blüten enthaltenen eine besondere Kombination an ätherischen Aromakomplexen, Anthocyanen, organischen Pflanzensäuren und Vitamin C. Die in den Beeren bis zu 0,01% vertretenen ätherischen Öle wirken schweißtreibend und schleimlösend bei Atemwegsinfekten der Bronchien. Die Wirkung zur Stärkung der Abwehrkräfte sowie ausgeprägt entzündungshemmende, schmerzstillende, antivirale, schweiß- und harnfördernde sowie fiebersenkende Eigenschaften sorgen für einen positiven Allgemeinzustand und werden vom Menschen seit Jahrhunderten in vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten genutzt.

Antioxidativ, entzündungshemmend, antibakteriell: Die Beeren des schwarzen Holunders sind reich an Anthocyanen (Flavonoide), Pflanzenfarbstoffe, die in dunkelroten und blauen Pflanzenfrüchten vorkommen und in der Holunderbeere in besonders hoher Konzentration vorhanden ist. Anthocyane sind grundsätzlich hoch antioxidativ wirksam und schützen die Körperzellen vor Angriffen durch reaktive freie Radikale, welche Zellmembranen und Zellkern irreversibel schädigen. Anthocyane wirken dadurch stark zell- und gefäßschützend sowie entzündungshemmend und beugen arteriosklerotischen Gefäßveränderungen und koronaren Herzerkrankungen vor. Die in den Holunderbeeren enthaltenen Pflanzensäuren wie Apfel-, Zitronen- und Weinsäure wirken antimikrobiell und hemmen das Wachstum verschiedener potentieller Krankheitserreger.

Weitere wissenschaftliche Veröffentlichungen: 1. Barak, V. et al.: The effect of Sambucol, a black elderberry-based, natural product, on the production of human cytokines: I. Inflammatory cytokines. Eur. Cytokine Netw. 2:290–296 (2001). 2. Zakay-Rones. et al.: Inhibition of several strains of influenza virus in vitro and reduction of symptoms by an elderberry extract (Sambucus nigra L.) during an outbreak of influenza B Panama. J Altern Complement Med 1(4):361-369 (1995). 3. Christensen, K.B., et al.: Identification of bioactive compounds from flowers of black elder (Sambucus nigra L.) that activate the human peroxisome proliferator-activated receptor (PPAR) &ggr; Phytotherapy Research (2010). 4. Lee, J.: Anthocyanins and other polyphenolics in American elderberry (Sambucus canadensis) and European elderberry (S. nigra) cultivars. Journal of the Science of Food and Agriculture. 87 (14), 2665-2675 (2007). 5. Vandenbussche, F. et al.: Analysis of the in planta antiviral activity of elderberry ribosome-inactivating proteins. European Journal of Biochemistry. 271 (8), 1508-1515, (2004). 6. Vlachojannis, J.E., et al.: A systematic review on the sambuci fructus effect and efficacy profiles. Phytotherapy Research. 24 (1), 1-8 (2010).
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